Kleine Hündin „Molli“

ist vermittelt. Vor einigen Tagen nahm unser Verein eine 15 Jährige Hündin auf, um die sich die 86 jährige Besitzerin nicht mehr kümmern kann. Die Dame muß bei der Anschaffung der Hündin circa 71 Jahre gewesen sein. Was nun?! Die Familie überlegte sogar, ob man sie nicht einschläfern sollte. Ein Familienmitglied war zum Glück dagegen und benachrichtigte uns. Wir haben sie aufgenommen. Der Gesundheitszustand der Kleinen ist ihrem Alter entsprechend, sie sieht und hört schlecht, hat eine Scheidenentzündung und Mynome an der Gebärmutter, da sie leider nicht kastriert war. Dadurch ist sie nicht mehr ganz stubenrein. Sie wird im Moment tierärztlich behandelt.Auf der anderen  Seite hat einen guten Appetit,  ist munter,  flink, unkompliziert und freut sich ihres Lebens. Diese kleine Hündin hat in ihrem Alter nicht nur ihr Zuhause verloren, sondern die Vermittlungschancen stehen bei null. Wer würde so ein „altes Möhrchen“ noch zu sich nehmen?! Sicherlich werden wir sie bis zu ihrem Ende bei uns behalten müssen. Da wir die Tiere in unserem eigenen Zuhause aufnehmen, ist der Platz in der Pflegestelle  wieder  auf Dauer besetzt , ein Platz für ein anderes Sorgenkind nicht mehr frei. Diese Situation ist nur eine von vielen, die wir so gut wie möglich lösen müssen. Bei Katzen ist die Situation viel schlimmer, da sich 99,9 Prozent aller Anrufe auf Katzen beziehen. Gerade heute ist wieder ein Anruf, exemplarisch für viele Anrufe, rein gekommen: Eine ältere Dame ist in Stade verstorben. Drei junge, scheue Katzen sind zurück geblieben, die die Familie nicht nehmen kann !

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