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Pressemitteilung

Deutscher Tierschutzbund Landestierschutzverband Niedersachsen e.V. 

14.04.2024

Niedersächsische Stallanlagen sind vor Brandkatastrophen nicht gefeit!

20.000 Tiere verenden bei Großbrand in Sachsen-Anhalt

Auch in niedersächsischen Ställen fehlt der vorbeugende Brandschutz

Am 12. April 2024 ist in Binde im Altmarkkreis Salzwedel aus noch ungeklärter Ursache wieder einmal eine große Schweinemastanlage in Brand geraten. Bei diesem Brandereignis sind fast 20.000 Schweine ums Leben gekommen. Nur ein Drittel der dort gehaltenen Schweine konnte gerettet werden. Auch Feuerwehrleute wurden bei dem Einsatz verletzt. Der Schaden wird auf rund eine Million Euro geschätzt, wobei das Tierleid unermesslich ist.

In dieser Mastanlage hatte es vor drei Jahren schon einmal gebrannt. Damals kamen ebenfalls zahlreiche Tiere ums Leben. Nicht ohne Grund werden Erinnerungen an die wohl größte Brandkatastrophe in einer Schweinemastanlage in Deutschland vor drei Jahren in Alt Tellin, bei der rund 60.000 Sauen und Ferkel in den Flammen ums Leben kamen, wach: Beide Betriebe gehören dem gleichen Mutterkonzern, der LFD Holding, an.

Die Frage, warum die Betreiber der Anlage nach dem ersten Brand offensichtlich keine wirksamen Vorkehrungen zur Vermeidung und Bekämpfung künftiger Brandereignisse, einschließlich der Rettung der Tiere, getroffen und somit den Tod der Tiere und die Gefährdung der Menschen billigend in Kauf genommen haben, drängt sich auf“, so Dieter Ruhnke, Vorsitzender des Landestierschutzverbandes Niedersachsen e.V.

Auch Niedersachen ist immer wieder von Brandereignissen in Tierhaltungsanlagen betroffen – so zuletzt im Februar dieses Jahres in der Gemeinde Großenkneten.

Die Niedersächsische Bauordnung macht bezüglich des Rettungsanspruches keinen Unterschied zwischen Menschen und Tieren. Die Rettung der Tiere im Brandfall muss genauso effektiv organisiert werden wie die von Menschen. Sind auf Grund der gesetzlichen Vorgaben die Stallanlagen in Niedersachsen auf Brandereignisse vorbereitet?

Hierzu Ruhnke: „Eindeutig nein! Wir sind jedoch im Rahmen unserer Beteiligungsrechte bei der Mitwirkung in Baugenehmigungsverfahren zu Tierhaltungsanlagen zu dem Ergebnis gelangt, dass in Niedersachsen viele Lücken in den rechtlichen Vorgaben zum vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz sowie zur Tierrettung im Brandfall bestehen. Durch fehlende Maßgaben für den Brandschutz in Tierhaltungsanlagen werden seitens der Baubehörden keine bzw. von Landkreis zu Landkreis unterschiedliche Vorgaben gemacht, so dass zusätzlich zu der Gefährdung der eingesperrten Tiere letztendlich auch eine Gefährdung der am Einsatz beteiligten Rettungskräften billigend in Kauf genommen wird.“

Im Rahmen der Genehmigungsverfahren von Neu-, Um- und Erweiterungsbauten sind ausnahmslos Brandschutzkonzepte einzufordern. Diese sind inhaltlich landeseinheitlich verbindlich festzulegen und regelmäßig zu evaluieren. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Organisation der Tierrettung im Brandfall zu legen. Auf diese Weise könnte zukünftig das Risiko von Bränden in Tierhaltungsanlagen mit dem dabei entstehenden unfassbaren Leid zigtausender Tiere und damit auch die durch einen Brand entstehenden existenzbedrohenden wirtschaftlichen Schäden für den Tierhalter minimiert werden.

Ruhnke weiter: „Hierzu wäre zunächst das Niedersächsische Brandschutzgesetz im § 27 um die Tierrettung zu ergänzen. Hier stellt sich aber offenbar die Innenministerin, Frau Daniela Behrens, quer, obwohl im Koalitionsvertrag der amtierenden Landesregierung vereinbart wurde, eine zentrale Statistik zu Stallbränden und deren Ursachen und Auswirkungen einzuführen und den vorbeugenden baulichen, anlagentechnischen und organisatorischen Brandschutz für den Neubau, die Nutzungsänderung oder Erweiterung von Tierhaltungsanlagen rechtlich zu verbessern.“

Der Landestierschutzverband Niedersachsen e.V. fordert deshalb zum Schutz der Tiere und zur Vermeidung von Stallbränden eine umgehende Anpassung und einheitliche Umsetzung des niedersächsischen Baurechts für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz.

Der Landestierschutzverband Niedersachsen e.V. ist die größte Tierschutzorganisation in Niedersachsen und vertritt die Interessen von84 Mitgliedsvereinen, in denen über 24.500 Tierschützer*Innen organisiert sind. 

Kontakt zu unserer Pressestelle unter: info@tierschutzniedersachsen.de

Wochenendbeschäftigung

Heute am Sonntagmorgen wurde ich durch Entengeschnatter geweckt. Wir haben einen großen Gartenteich und dort lassen sich hin und wieder geflügelte Gäste nieder. Auch der Fischreiher schaut manchmal vorbei. Wenn man dann in den Garten kommt sind sie weg.So auch diesmal, zwei Stockenten Paare und ein Fischreiher suchten das Weite. Schade, mich hätten sie nicht gestört. Aber es hat mich wieder an ein Geschehen vom letzten Sommer 2022 erinnert an einem Samstagmorgen, es war schon früh sehr warm, erhielt ich einen Anruf aus Himmelpforten von einer Dame die um Hilfe bat.Sie hatte einen neuen Gast im Garten, eine große Gans die offensichtlich dort Rast machen wollte. Wasser hatte die Anruferin der Gans schon hingestellt was sie sofort annahm.Meine Nachbarin , aktives Tierhilfe Mitglied und ich fuhren zu der Fundstelle. Der Garten war nahe dem Bahnhof und der Bahnhofstr. Wir versuchten sie einzufangen, leider ohne Erfolg! Dann fuhren wieder nach Hause und versuchen telefonisch einen geeigneten Platz zu finden, auch ohne Erfolg.Ich dachte vorerst sie auf unseren Teich zu setzen, aber wie gesagt, wir konnten sie nicht einfangen, außerdem befürchteten wir das sie auf die Straße läuft.Die Gans hatte, ganz klar, Hunger! Was füttern!? Etwas Salat hatte ich und auch Haferflocken, was ich immer für die Vögel im Garten brauche.Salat und Haferflocken in  etwas Wasser eingerührt , nahmen wir mit und stellten es vor den Schnabel der Gans. Sie nahm es gierig an.Abends sahen wir nochmal nach ihr. Sie hatte sich schon etwas erholt. Am Sonntagvormittag fuhren wir noch mal zu ihr mit Futter. Am Nachmittag rief die Gartenbesitzerin an, daß die Gans weg geflogen war. Hoffentlich zum Mühlenbach oder zu einigen der Seen in der Nähe.Wir waren alle erleichtert, die Gans sicher auch.

Ende gut, alles gut!

Kater Bubi – eine wahre Geschichte.

Ich knacke die Herzen jeder Katzenfreundin (auch Katzenfreunde).

So ist uns jedenfalls mit dem Charmeur  Bubi ergangen.

Aber am besten von Anfang  an erzählen.

Wir wurden mal wieder um Hilfe gebeten. Ein Ehepaar hatte einen alten Bauernhof gekauft. Die vorherige Besitzerin konnte nicht mehr allein bleiben und zog  in ein Heim. Vorher hatte sie den besagten Hof verkauft. Die neuen Bewohner waren bereit die verblieben Katzen zu übernehmen (alle waren vor einigen Jahren durch unseren Verein kastriert worden). Nur ein Kater nicht, denn er war der ehemaligen Bewohnerin  kurz vorher zugelaufen. Sie waren bereit ihn auch zu übernehmen, aber nur kastriert.  Wir waren einverstanden.

Als wir den Kater vom Tierarzt abholten, überlegten wir uns ihn in ein anderes Zuhause zu geben. Wir waren der Meinung ihn bald vermitteln zu können, da er nicht nur toller Kater, gelb getigert und ein Herzensbrecher war.

Gesagt, getan. Wir setzten ihn auf die Katzenvermittlungseite unserer HP und hatten bald einen Interessenten. Ein junger Mann aus Horneburg wollte ihn unbedingt haben! Nach zwei Tagen rief er uns an und war ganz verzweifelt. Bubi hatte sich unmöglich verhalten und er müsse ihn wieder zurück geben.

Wir holten ihn wieder ab. Das  war wohl nicht der richtige für Bubi. Bald darauf rief ein Rentnerehepaar an, deren Kater war verstorben und sie wollten ihn gern haben.

Nach dem Kennenlernen brachten wir ihn schweren Herzens zu dem Ehepaar.  Leider dauerte es hier  auch nicht lange, denn er hatte sich ebenfalls nicht „Bubi- like“ benommen.

Wir kamen zu der Befürchtung,  dass Bubi zum „Wanderpokal“ werden könnte. Deshalb versprachen wir ihm, dass er bei uns bleiben kann.

Hier war er ja der Liebsten einer. Nun haben wir schon so viele Katzen ( sogenannte Ladenhüter die keiner haben wollte ) und es sollte keine Samtpfote mehr werden, aber wir wollten ihn nicht zurück bringen.

Er ist eine Ausnahme.  Bubi hat uns auf seine, etwas drastische Weise gezeigt, dass er hier bleiben wollte.

Na denn, wir waren eigentlich froh darüber!

Fundkater Kutenholz

Wer vermisst jüngeren, schwarz-weißen Kater ? Der Kater könnte schon etwas länger unterwegs sein, wahrscheinlich hat er sich auf der Suche nach einer Kätzin verlaufen. 

Er ist nicht kastriert und nicht geschippt. 

Auskunft über Tierhilfe Stade, Fr.Dowson , TEL. : 04762 923366

Zwei kleine Katzenbabys

wir sind 5-6 Wochen alt , ohne  Katzenmama draußen herumgelaufen. Hilfe erhofften wir uns  von einer Frau, der wir aufgefallen sind .Vor lauter Hunger sind wir ihr die Hosenbeine hoch gelaufen , in der Hoffnung das wir von ihr Futter erhalten .Wir haben sie erweichen können und  bekamen ein Fresschen.  Wir, die Tierhilfe , meinen das die kleinen in menschliche Hände gewesen sein müssen, da sie super zahm sind und  das Katzenklo kennen .
Für beide suchen wir  ein liebes Zuhause mit Freigang. Da wir versuchen die kleinen nur zusammen zu vermitteln, können sie nach der ärztlichen Versorgung in ihr neues Zuhause. Wenn sie alt genug sind,bekommen sie die erste Impfung .
Wer die Kätzchen kennenlernen möchte ,kann sich gerne bei uns melden : 04144 616350 oder 015780308503

Eine kleine Erfolgsgeschichte

Gegen Ende Januar 2019 wurden wir um Hilfe gebeten. Einem Katzenbesitzer aus Nottensdorf, dem wir vor einiger Zeit zwei Katzen vermittelt hatten, ist eine fremde Katze zugelaufen. Sie schien sich schon einige Zeit dort aufzuhalten. Noch eine Mieze sei ihm zu viel meinte er, und wir holten die Katze zu uns. Wie wir feststellten konnten war es ein gut genährter, etwas ramponierter, kastrierter Kater. Er war ganz lieb und schien sich offensichtlich gut durch geschlagen zu haben. So ganz jung war er auch nicht mehr. Zu unserer Freude war er gechipt, registriert und schon als vermißt gemeldet.
Über Tasso konnten wir mit dem Besitzer in Jork Kontakt auf nehmen, der dann auch prompt kam um seinen Ausreißer abzuholen. Er war schon seit August 2018 abgängig.
Wie der Kater von Jork nach Nottensdorf gekommen ist, bleibt wohl sein Geheimnis, Möglichkeiten gibt es ja viele. Egal, durch die Kennzeichnung und Registrierung gab es ein Happyend. Wir können nur jedem Tierfreund darauf hinweisen, sein Tier vom Tierarzt chippen zu lassen und bei Tasso zu melden.

Die Igelbabys sagen HERZLICHEN DANK

Dank Ihrer Geld- und Sachspenden,  sind aus den kleinen Igelbabys nun stattliche Igeljünglinge geworden.

Viele Igelbabys waren sehr krank und unterernährt. Wir konnten durch Ihre Geld- sowie Sachspenden

vielen Igelbabys helfen; es waren 28 Igelbabys. Zwei waren leider zu schwach und zu schwer verletzt, wir konnten ihnen nicht mehr helfen.

 Alle Igelbabys sind tierärztlich versorgt worden, einige konnten, da diese schön an Gewicht zugelegt haben, ( 750-850 gr.)

wieder in die freie Natur entlassen werden.  Die kranken werden nun noch weiter von uns und den Pflegestellen

betreut. Vielen Dank auch, an unsere lieben Pflegestellen Mareike und Nadine, sowie an Herrn Stelling, die alle immer sehr besorgt um unsere Igel waren.

Auf diesem Wege möchten wir uns ganz    HERZLICH bei Ihnen bedanken und wünschen Ihnen eine

FROHE BESINNLICHE WEIHNACHTSZEIT SOWIE EINE GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR.

Ihre Tierhilfe Stade e.V.

Monika Severing